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FAHTI- Brief / Lindau im Dezember 1966

Titel Fahti Brief 1966

Neues aus dem Hause

GEORG SCHNEIDER
HOLZINDUSTRIE


Lindau im Dezember 1966

Titelbild:

Viele Freunde gefunden hat in seiner dreijährigen Bauzeit

 unser schicker kleiner FAHTI-Junior 



Logo Fahti Brief 1966

GEORG SCHNEIDER HOLZINDUSTRIE

899 LINDAU/BODENSEE

Aescbacher Ufer 24 -42 • Postfach 173 • Tel. (0 83 82) 62 81 u. 62 82



„Im nächsten Jahr wird früher angefangen mit dem FAHTI-Brief!” Das nahm ich mir im November 1965 vor. — Bei diesem Vorsatz ist es auch geblieben. Immer wieder waren  dringlichere Aufgaben zu erledigen. Und der FAHTI-Brief wurde an die Seite gelegt. Hat ja Zeit bis Weihnachten! 


Heute ist nun der 4. November. Es hat heute Nacht ununterbrochen geschneit. Eine  herrliche Winterlandschaft ist entstanden. Die Kinder bauen draußen auf unserer Camping-Wiese, die jetzt als Winterquartier für viele FAHTI's dient, den ersten Schneemann. Und diese Winterlandschaft mahnt: Weihnachten ist nicht mehr weit! Und höchste Zeit für den FAHTI-Brief! Also Bleistift gespitzt und hingesetzt. Themen gibt es genug und Fotos ebenfalls. Habe ich doch wieder ein liebes langes Jahr lang viel Ärger aber auch viel Freude am FAHTI-Bau mit allem Drum und Dran gehabt. Und habe ich doch - auf Geschäftsreisen allein und im Urlaub und am Wochenende mit der Familie . wieder mindestens 50 Nächte mich in verschiedensten FAHTI's wohlgefühlt und behaglich geschlafen. 


Wie Sie aus diesen Zeilen vielleicht entnehmen konnten oder aus früheren FAHTI-Briefen wissen, beauftragen wir mit der Schreiberei und Gestaltung keine Berufsschreiber- Fotografen - Grafiker, sondern machen alles selbst. Wir wollen uns mit keiner Fachzeitschrift gleichstellen. Wir wollen die Kosten möglichst niedrig halten. Und wir wollen direkt zu Ihnen sprechen, so wie uns der Schnabel gewachsen ist. Das ist bisher gut angekommen. Und wir hoffen, daß auch dieses Jahr unser FAHTI-Brief Ihnen etwas Freude oder Abwechslung ins Haus bringt und Ihnen vielleicht auch diesen oder jenen Tip geben kann.


Herbert Tschiersch


*


Verband Deutscher Wohnwagenhersteller e. V. 


Sicher haben Sie davon gehört, vielleicht sogar schon eine Anzeige gelesen? 

Nun, in diesem Verband sind z. Z. 22 deutsche Wohnwagenhersteller, darunter die Georg-Schneider-Holzindustrie, vereinigt. In Fachausschüssen und in gemeinsamen Sitzungen werden hier zum Beispiel Herstellungsfragen, Qualitätsbestimmungen, Garantieleistungen, Ausstattungsminimum, Zahlungsbedingungen und vieles mehr beraten und festgelegt. Jedes Mitglied unterwirft sich diesen gemeinsam erarbeiteten Richtlinien. Dafür darf die Firma dann ihre Wohnanhänger mit der Verbandsplakette zieren. Auch unsere FAHTI's ab der Serie 1967 erhalten dieses Gütesiegel.


10 Jahre FAHTI-Polyester Caravan

Ohne Zweifel, er hat sich gemausert in den zehn Jahren. Die von Anfang an gelungene äußere Form mit den großen Panoramafenstern und natürlich die glasfaserverstärkte Polyesterschale sowie der klassische Grundriß sind zwar geblieben. Aber wir haben doch Jahr für Jahr innen und außen Verbesserungen vorgenommen, so daß man bei dem heutigen FAHTI LUXUS fast in Versuchung kommt, von der Ideallösung für eine vierköpfige Familie zu sprechen. Es müßte hier nun eigentlich ein groß angelegter Bericht über die Entwicklung der FAHTI-Wohnanhänger in den vergangenen zehn Jahren folgen. Wir wollen uns aber nicht wiederholen - siehe FAHTI-Brief Nr. 1 vom Dezember 1963 und FAHTI-Brief Nr. 2 vom Dezember 1964. 

Für die Neulinge unter uns seien lediglich die wichtigsten Daten noch einmal kurz aufgezählt. 

Seit 1950 befaßt sich die Familie Maly im Sauerland mit glasfaserverstärktem Polyester. Franz Maly, der spätere „Polyester-Apostel", konstruiert einen Wohnanhänger. 1957 kann er den ersten Wagen aus der Taufe heben. Dieser „Wiesel" wird erprobt und verbessert. 1958 beginnt die U. Maly KG Fahrzeugbau Tiefenhagen die ersten FAHTI's zu bauen und zu verkaufen. 

Die Nachfrage wird größer. Herr Maly sucht einen leistungsfähigen Hersteller und findet uns, die Georg-Schneider-Holzindustrie. 

1959 fertigen wir in Lizenz die ersten “Schneider”-FAHTI's. 

1960 wurden es schon nahezu 40 Stück - alles natürlich Typ LUXUS. 

In den folgenden Jahren ließen wir unsere Wohnwagenabteilung langsam wachsen. Dabei wurde laufend verbessert. 

1963 gesellte sich nach langer Erprobung der kleine FAHTI JUNIOR dazu. 

1965 kam endlich der von vielen LUXUS-Kunden bereits sehnlichst erwartete große FAHTI SUPER heraus. 

1966 beim Caravan-Salon in Essen wird eine neue Version des FAHTI SUPER mit Toilettenraum unter der Bezeichnung FAHTI SUPER T vorgestellt. 

Diese 4 Typen- JUNOR, LUXUS, SUPER, SUPER T - bilden also nun unser Angebot für die Zukunft. 

Hahn Fahrgestell

FAHTI-Wohnwagen fahren mit HAHN

Mit einem HAHN-Fahrgestell - drehstabgefedert. Deshalb die gute Straßenlage, die hervorragenden Fahreigenschaften aller FAHTI-Wohnwagen. Drehstabfederung: das heißt Einzelrad-Aufhängung, gut gefedert, tiefliegender Schwerpunkt. Zudem ist das Federungs-Aggregat staubdicht gekapselt und somit langlebig. Es ist schon so, bei Wohnwagen kommt es nicht zuletzt auf das Fahrgestell an. Sie haben gut gewählt, als Sie sich für einen Wohnwagen mit HAHN-Drehstabfederung entschieden.

ERNST HAHN FAHRZEUGBAU • 7012 FELLBACH b. STUTTGART

Wie immer, bedanken wir uns wieder herzlich für all die netten Zuschriften, für die Karten und Urlaubsgrüße. Solche Zeilen, geschrieben von Kunden, sagen viel mehr als es der beste umfangreichste Vielfarbprospekt zu sagen vermag. Sie bestätigen uns auch immer aufs Neue, daß wir auf dem richtigen Wege sind mit unserer FAHTI-Herstellung, und daß unsere Mühe und Sorgfalt, die wir dabei zu entwickeln bestrebt sind, anerkannt wird vom Kunden. Weil er für sein gutes Geld eben einen guten Wohnanhänger mit langer Lebensdauer bekommt. Und eine kleine Reklamation, die hie und da in einer Zuschrift steckt, kann uns nicht beirren. 


Solche Dinge sind in den letzten Jahren dank unserer Qualitätsarbeit aber sehr selten geworden, und in den wenigen Fällen - das werden uns die betreffenden Kunden bestätigen - haben wir uns immer kulant gezeigt. Lassen wir nun aber einige Kunden selbst zu Wort kommen: 

Sete Herault, 25.7. 1966 

Sehr geehrte Herren, nach langer Reise endlich hier Halt gemacht. „Fahti" tadellos, entspricht den Erwartungen voll! Franzosen, Engländer, Spanier bewundern ihn. Bitte einen gebrauchten Fahti zur Verfügung halten! Bin wochenlang unterwegs, muß jetzt wieder bald zurück. Ihnen freundliche Grüße, spreche bald vor. 


Ihr „fahrender" Paul Kizinna — Oberst a. D.

Dipl.-Ing. Wilhelm Wirth, Berlin-Siemensstach, Rohrdamm 50, den 21. August 1966 Firma Georg Schneider, Holzindustrie, 899 Lindau i/B 

Sehr geehrter Herr Tschiersch! 

Zunächst besten Dank für Ihre Einladung zum 2. Deutschen Caravan-Turnier 1966 in Augsburg. Wir waren in diesem Jahre erstmalig seit langer Zeit früher in den Urlaub gestartet, da es meine erste „Freizeitgestaltung" (Urlaub gibt es nun nicht mehr!) als Pensionär war. Wir waren ab 24. Mai 8 Wochen unterwegs und wir haben gut gewählt, denn wenn man die Wetterberichte und Katastrophenmeldungen der letzten Tage verfolgt, könnten wir jetzt mitten drin sein im Unwettergebiet, das mehrfach auch zu unserer Reiseroute gehörte. Im September wollen wir nochmals auf die Reise gehen, die diesmal nordwärts geplant und versprochen ist. Um die fragliche Zeit des Treffens in Augsburg werden wir also nicht teilnehmen können, so sehr sich unser FAHTI freuen würde. Nun aber etwas anderes; ich hätte Sie deshalb auch ohne den Anlaß Ihrer Einladung angeschrieben. 

Ich habe für Ihre FAHTI-Zeitung eine erfreuliche Nachricht: Meine erste Fahrt mit dem FAHTI als Pensionär in den Monaten Mai, Juni und Juli 1966 führte uns von Berlin über Nürnberg, Regensburg, Donauabwärts bis Wien. Dann über Graz nach Kärnten an den Ossiacher See und nach Italien, Triest, Venedig. Auch nach Jugoslawien wurde ein Abstecher gemacht. Nun ging es wieder nordwärts über Treviso, Vittorio nach Cortina d'Ampezzo und über Toblach durch das Pustertal zum Brenner. Von Innsbruck ging es über Rosenheim, München nach Berlin zurück. Wir hatten Zeit und fuhren deshalb natürlich nicht die kürzesten Wege, suchten vielmehr die landschaftlich schönsten Strecken heraus, so daß wir immerhin 5800 km Gesamtstrecke verzeichneten. Es war herrlich und unser treuer Kamerad FAHTI machte uns nie Kummer, er lief immer brav hinter uns her, ohne einen einzigen Kratzer abzubekommen. Auch Steigungen bis zu 20 Prozent haben wir leicht gemeistert; man merkt eben doch, daß er, der FAHTI, ein leichter Wohnwagen ist. Das Wetter war äußerst günstig, wir haben in den acht Wochen nur drei Regentage gehabt und das waren nur Gewitterhuschen. 

Und nun kommt es, was ich eigentlich berichten wollte: Am 24. Juni ging am Ossiacher See um die Mittagszeit ein sehr heftiges Gewitter nieder. Es dauerte nur etwa 20 Minuten, aber es hatte es in sieh. Ein gewaltiger Sturm fegte unter anderem zwei Zelte ganz hinweg und beschädigte eine große Zahl. Dann setzte ein Hagelfall ein wie ich ihn noch nicht erlebt habe; ungelogen, schwere Eiskugeln von 4 cm Durchmesser (ich habe es genau nachgemessen!) schlugen zur Erde. Der Hagel richtete noch größeren Schaden an als der Sturm. Alle Autos, auch mein Zugwagen, hatten starke Einschlagvertiefungen, und am schlimmsten sahen die Metall-Wohnwagen aus - eine Delle neben der anderen. Als die Campingleute nach dem Gewitter das „Schlachtfeld" besichtigten - meist um sich gegenseitig zu trösten-,  da stand wie ein Wunder ein heiliges Tabu am Platze: „Mein FAHTI-Wohnwagen". 

Er hatte das ganze Unwetter und vor allem den Hagelschlag ohne die geringste Spur überstanden. Die schweren Hagelkörner sind wie Tennisbälle von der federnden Polyesterhaut abgesprungen, ohne die Politur zu beschädigen. 

Ich war vielleicht stolz, das kann man mir glauben, und ich hatte es nicht nötig, noch irgendwelche Reklame für meinen FAHTI zu machen. Die Leute guckten ganz von selbst auf das Fabrikschild des Wohnanhängers: Georg Schneider, Holzindustrie, Lindau und ich habe auch einige gesehen, die sieh die Adresse heimlich in ihr Notizbuch geschrieben haben. 

So, das wär's wieder einmal. Ich hoffe, daß Sie sich mit mir freuen über den mit Glanz bestandenen Gewalt-Test ihres Fabrikates. Die Beulen aus meinem Auto sind inzwischen auch wieder bei Opel beseitigt worden (DM 222.70), die aber G. s. D. von der Versicherung übernommen werden. 


Mit herzlichem Gruß, Ihr W. Wirth

Bernhard Lotter, Lörracherstraße 127, Riehen Basel 

9. November 1966 

Firma Georg Schneider, Holzindustrie, 899 Lindau im Bodensee. 

Betr.: FAHTI-Wohnwagen Ihr Zeichen: GL Po/U 

Sehr geehrte Herren! 

ich nehme höflich Bezug auf meinen kürzlichen Besuch in Ihrem Werk und danke Ihnen für den freundlichen Empfang durch Ihren Herrn Stefan und die interessante Führung durch Ihren Betrieb.

Unmittelbar nach unserem Besuch bei Ihnen haben wir auch die Wohnwagenausstellung in Zürich besucht und sind- gleich wie bei der Frankfurter Ausstellung - zum gleichen Ergebnis gekommen, daß eben doch  der „Fahti" mit Abstand der schönste sei!
Wir haben uns deshalb entschlossen, den FAHTI-LUXUS anzuschaffen, da dieser unseren Bedürfnissen am besten entspricht…

Fahti Brief 1966 Truma

Hildebert Wirth, Oberlehrer 

Hengersberg, den 13. September 1966 

Sehr geehrter Herr Stephan! 


Ganz unerwartet und plötzlich erfolgte unsere Abreise. Ich hoffe, Sie werden verstehen, daß ich doch den letzten Sonntag vor Dienstantritt unbedingt noch zum Fischen gehen mußte. Wie gedacht, so getan - fuhren wir ohne ein Dankeschön und ohne Verabschiedung von Ihnen fort, in der Hoffnung, Ihren Groll über unsere Undankbarkeit mit ein paar Zeilen zu besänftigen und Sie wieder für uns gütig zu stimmen. 

Nehmen Sie für Ihre Kundenbetreuung, welche Sie mit so viel Geduld und Humor, ja sogar mit persönlichem individuellen Fingerspitzengefühl so vorzüglich zu meistern wissen - vor allem bei uns auch für Ihr Entgegenkommen - unseren herzlichsten Dank an. Wir fuhren einer alten Einladung folgend - sie liegt schon ein Jahr zurück! - nach Reit am Berg, bei Miesbach, über Irschenberg an der Autobahn Richtung Rosenheim. Bei der Auskunft bzw. Zimmernachweis in Irschenberg sagte man uns: Da wollen Sie hinauffahren? Da geht „keine" Teerstraße und eng und schlecht ist der Weg auch - also einer der üblichen (!) Gemeindeverbindungswege - alias Feldwege - dachten wir uns. Man schüttelte nur den Kopf über unsere Tollkühnheit - oder Dummheit? Ich weiß es nicht. Wir fuhren aber bis vor die Haustüre des Herrn Brandl in Reit am Berg und schauten in verdutzte Gesichter! Der Weg war ja schlecht, auch setzte zu allem übel noch Regen ein -, aber wir schafften es - auch mit Fahti!

*

Neues von der FAHTI-Herstellung

Erinnern Sie sich noch an die 13 Neuerungen und Verbesserungen, die wir Ihnen vor etwa einem Jahr im FAHTI-Brief 1965 angekündigt haben? Wir hatten uns damals viel auf einmal vorgenommen und trotz bester Vorbereitung konnte nicht alles pünktlich, wie vorgesehen, in die Tat umgesetzt werden. Hier konnte ein Vorlieferant die vorgesehenen neuen Beschläge nicht rechtzeitig liefern; da war das Modell für die neue Kochernischen- und Spülen-Kombination aus glasfaserverstärktem Polyester beim ersten Versuch verunglückt und noch verschiedenes mehr. Seit Ostern etwa sind aber diese Sorgen vergessen und alles klappt wie am Schnürchen. 

Unsere FAHTIs der Serie 1967 weisen nun gegenüber den Modellen 1966 nur kleine, geringfügige Verbesserungen auf. Alle FAHTI's haben ja inzwischen einen Ausstattungsumfang und Soliditätsgrad erreicht, daß es uns schwer fällt, weitere Verbesserungen hineinzuzaubern oder anzubringen. Und nur Änderungen vornehmen, um einfach etwas anderes zu haben, dazu können wir uns einfach nicht entschließen. FAHTI-Besitzern, die sich nach Jahren zum Kauf eines neuen - vielleicht größeren - FAHTI entschließen, kommt das im hohen Wiederverkaufswert ihres alten FAHTI zugute. 

Verzögert hatte sich auch die Serienherstellung des neuen FAHTI SUPER T. Das erste Exemplar, das eigentlich als Vorführwagen von Vertretung zu Vertretung hätte herumgereicht werden sollen, war schon verkauft, bevor es fertig war. Gleich nach Erscheinen des FAHTI-Briefes 1965, in welchem dieser neue Typ erstmals propagiert wurde, war die Bestellung da. 

So ging es uns dann den ganzen Sommer durch. Alle SUPER T mußten in der Fertigung mehr oder weniger einzeln durchgezogen werden, weil sie vom Käufer sehnlichst erwartet wurden. Und wir hatten immer wieder nur für wenige Tage einen dreiviertel fertigen SUPER T zum herzeigen. Endlich ist es nun soweit, daß -  im Moment wenigstens - unser Generalvertreter für die nördliche Hälfte der BRD, Herr Wolter in Kleineichen bei Köln, einen solchen SUPER T zur Verfügung hat


Neu ist auch der FAHTI LUXUS als 3-Bett-Wagen. Oft danach gefragt, haben wir uns zu dieser Variante entschlossen. Eine Sitzgruppe mit Tisch und zwei Einzelsitzen im Bug läßt sich verwandeln in ein Einzelbett. Alles andere, also Küche, Heckgruppe, Kleiderschrank, bleibt wie beim normalen 4-Bett-LUXUS. Aufpreis DM 100.

Fahti Brief 1966 Die Bugsitzgruppe im 3-Bett-LUXUS

Die Bugsitzgruppe im 3-Bett-LUXUS 

Übrigens: kennen Sie den Herrn zur Rechten? Sicher! Es ist Herr Stephan, unser langjähriger Kundenbetreuer. Insgesamt sind wir hier in Lindau ja drei Mann, die so nebenbei auch FAHTI's verkaufen. Ohne daß wir etwas besonderes dafür bekommen und ohne daß wir die Interessenten gleich am Ärmel in den Anhänger ziehen, hat sich hier ein gesunder Ehrgeiz entwickelt. Jeder will der Beste sein. In diesem Jahr führt mit knappem Vorsprung Herr Stephan. Er will noch in dieser Woche wieder einen Abschluß machen. Das wird dann sein zwanzigster für 1966. Wir freuen uns schon heute darauf, denn das muß natürlich begossen werden. 

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Unsere Camping-Wiese im Werksgelände übte wieder Anziehungskraft auf viele FAHTI-Kunden aus. 

Nahezu 600 Besucher zählten wir im Laufe des Sommers. Manche Bekanntschaft wurde geschlossen oder erneuert, manches gemeinsame Bier getrunken und mancher Ausflug zu Lande und zu Wasser von hier aus unternommen. 

Leider war Petrus, wie überall, so auch bei uns am Bodensee den Urlaubern nicht sehr oft freundlich gesinnt, so daß viele Pläne ins Wasser fielen. Auch das mehrfach geplante abendliche Lagerfeuer kam aus diesem Grunde heuer  nie zustande. Nun, es bleibt uns die Hoffnung auf den nächsten Sommer! 

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Urlaub im FAHTI 

konnte unsere Belegschaft diesen Sommer in Innsbruck und in Lignano an der Adria machen. Beide FAHTI's waren wieder laufend belegt und mancher „Spätzünder" hatte das Nachsehen.

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Eine wichtige Nachricht für unsere Kunden im norddeutschen Raum! Die Firma Curt Gail, 2 Hamburg 69 Salbeivieg 15-  Tel. 61 71 60 - führt Reparaturen und Einbauten jeder Art an allen FAHTI-Wohnanhängern in Zusammenarbeit mit unserer Hamburger Vertretung Schrader aus. Herr Gail, der sich hier bei uns im Werk informierte, kann also Reparaturen am Fahrgestell, an der Bremse, an der Außenhaut und an der Inneneinrichtung einschließlich Heizung, Kühlschrank usw. ausführen.

Auch den Neueinbau von Zusätzen nimmt Herr Gail vor. 

Das wird sicher manchen von Ihnen eine Reise nach Lindau ersparen.


Fahti_Brief_1966_LUNOS-Caravan-Lüftung

Lüftung

im Caravan

Immer mehr Wohnwagen werden heute mit LUNOS-Caravan-Lüftung ausgestattet. Aus überzeugenden Gründen Tag und Nacht frische Luft, selbst bei Überbelegung, zugfrei und unabhängig von der Witterung. Sofortige Ableitung von Küchendünsten und Tabakqualm. Wirksame Luftentfeuchtung, deshalb kein Kondenswasser an den Wänden auch bei winterlichen Tieftemperaturen. LUNOS-Caravan-Lüftungen sind einbaufertig. Geringer Aufwand an Zeit und Einbaukosten

Fahti_Brief_1966_LUNOS-Logo

LUNOS-LÜFTUNG BENNO SCHÖTTLER GMBH &CO KG

1 BERLIN 20 - WILHELMSTRASSE 32-34 - RUF 3685005

Caravan-Salon 1966 in Essen 

Vom 7.-15. Oktober gehörten die Gruga-Hallen in Essen wieder dem Wohnwagen und seinen Liebhabern. Einige hundert Modelle hatten die etwa 50 bundesrepublikanischen Hersteller und eine Anzahl Importeure ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Wohnwagen jeder Größe und jeder Preislage. Beinahe ein verwirrendes Angebot für einen unerfahrenen Neuling! 

Der Besuch war an den Wochenenden sehr gut, ließ aber an den Werktagen zu wünschen übrig. 

Über Verkaufserfolge hörte man teils Klagen, teils Zufriedenheit. Nun, für uns war es das beste Messegeschäft, das wir je hatten. Und den fest getätigten Abschlüssen werden noch viele folgen, die dann auch der Messe zuzuschreiben sind. 

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Wiedersehen in Griechenland

Ein FAHTT SUPER T, beheimatet in Berlin, kam auf seiner ersten Reise nach Griechenland. Auf der Fähre von Italien nach Griechenland wurden die Besitzer lebhaft von einem Griechen angesprochen. Es dauerte einige Zeit, bis unseren Berlinern klar wurde, daß dieser junge Grieche als Gastarbeiter in der Firma Schneider in Lindau beschäftigt ist und sich gerade auf der Fahrt zum Heimaturlaub befindet. Stolz auf seine Mitarbeit an dem schönen Anhänger erklärte mit südlichem Temperament unser Grieche seinen Kameraden und den Caravanern, welche Arbeiten und Handgriffe an diesem Wagen von ihm ausgeführt worden seien. 

Für Unterhaltung in den nächsten Stunden war gesorgt, versicherten uns die Berliner. 

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Kleine Tips, die vielleicht noch nicht jeder kennt 

Plexiglas: Bitte reinigen Sie die Plexiglasfenster Ihres FAHTI nie trocken oder mit einem Putzmittel. Verwenden Sie dazu viel klares Wasser und einen weichen Schwamm oder noch besser das bei uns für DM 8.- erhältliche Plexiglas-Pflegemittel. 


Bodenlüftungen: Alle FAHTI-Modelle besitzen eine unverschließbare  Bodenlüftung. Die Frischluft gelangt durch mit Ungeziefersieb und Spritzblech versehene Löcher durch die Polyesterhaut und den Fußboden in den Sockelraum unterhalb des Küchenschrankes. Durch den Schlitz im vorderen Küchensockel zieht sie dann in das Wageninnere. Bitte stopfen Sie diese Lüftung nie zu. Und halten Sie außerdem den Dachlüfter immer etwas geöffnet, auch wenn es kalt ist. Schalten Sie lieber die Heizung ein. Die Luft in einem so kleinen Raum, wie ihn ein Caravan nun einmal hat, wird natürlich schnell verbraucht und sollte deshalb ständig erneuert werden. Auch Schwitzwasser wird dann weitestgehend vermieden. 


Wasserbehälter: Es gibt FAHTI’s, die mit Hand-Fußpumpe und Wasserkanister, und solche, die mit Falltank ausgerüstet sind, Im ersteren Falle genügt es, zur Fahrt den Saugschlauch herauszuziehen und leer zu pumpen und dann den Kanister zuzuschrauben. Den Falltank sollten Sie vor längerer Fahrt immer entleeren; denn es hat sich gezeigt, daß auf schlechten Straßen das Wasser im Tank derartig in Bewegung gerät, daß es den Gummipfropfen hinaushaut und sich dann munter auf Küchenanrichte und Fußboden verteilt. 


Dachlüfter: Wir wissen, daß bei verschiedenen FAHTI-Bauserien während schneller Fahrt ab und zu der Dachüfter vom Fahrtwind hochgezogen wird. Nun, wir konnten damals keine besseren Dachlüftungsbeschläge finden. Inzwischen haben wir die Scheren von den Seiten nach vorn und hinten versetzt und neuerdings verwenden wir Beschläge mit gegenläufigen Feststellschrauben. Um noch sicherer zu gehen, haben wir uns noch eine einfache List ausgedacht: Wir ziehen vor der Fahrt den Dachlüfter zunächst ganz herunter und drehen die vorderen Schrauben fest. Dann wird der Dachlüfter hinten etwa 5 cm angehoben, so daß er schräg nach hinten oben steht. 

In dieser Stellung ziehen wir dann die beiden hinteren Schrauben fest, und der Fahrtwind findet vorn keinen Einlaß mehr. 


80 km: Sie wissen, daß ein PKWS, sobald er einen Anhänger mitführt, in der BRD nicht schneller als 80 km/h fahren darf. Das ist, wenn man einen so gut liegenden Anhänger wie den FAHTI hat, wirklich nicht viel - gerade auf Autobahnen. Aber bitte, halten Sie sich an diese Bestimmung. Auch wir selbst bemühen uns, nach Möglichkeit nicht mehr wie früher über 80 km/h zu kommen. Die Polizei ist schärfer geworden im vergangenen Sommer. Sicher haben Sie gehört vom Schnellgericht an der Autobahn bei Augsburg und so weiter. Und vielleicht erhalten wir durch diszipliniertes Fahrverhalten eines Tages doch auf der Autobahn für Wohnanhängergespanne 90 oder gar 100 km/h zugebilligt. Der Caravaner werden es ja immer mehr, und wenn sich entsprechende Clubs einschalten - soviel uns bekannt ist, hat der ADAC vor einiger Zeit schon einen Vorstoß in dieser Richtung unternommen - müßte das unter Umständen möglich sein. In diesem Zusammenhang eine Feststellung: Von FAHTI-Kunden ist uns außer Bagatellschäden, wie Rücklicht eingedrückt, Kratzer in der Seitenwand und ähnliches, heuer kein ernstlicher Unfall zu Ohren gekommen. „Alle Achtung" kann man da nur sagen, und „Fahren Sie weiter so" und „nicht über 80" und Toi, Toi, Toi. 


Rückwärtsstoßen: Obwohl man es nach Möglichkeit meidet, läßt es sich nicht immer umgehen, das Rückwärtsfahren mit dem Gespann. Die Technik, drei Achsen rückwärts dorthin zu bringen, wo man sie haben will, ist ziemlich einfach, kann aber schlecht theoretisch erklärt und gelernt werden, sondern muß in der Praxis geübt werden. Am besten eignet sich dazu ein leerer Fabrikhof (wie bei uns), ein winterlich öder Campingplatz, ein Schulhof am Samstagnachmittag und ähnliches. Sie sollten das Rückwärtsfahren üben! In der Praxis kommt man schnell einmal in die Lage, diese Kenntnisse anzuwenden. Und wenn man es dann kann, wird man selbst von Lastzug-Kapitänen geachtet. 

Anlaß zu diesen Zeilen war folgendes: Ich holte im Herbst unseren Betriebs-SUPER von Innsbruck zurück nach Lindau. Auf der österreichischen Bundesstraße Nr. 1 zwischen Landeck und dem Arlbergpaß ist durch Vermurung eine etwa 300 m lange Engstelle entstanden, die nur einspurig befahrbar ist und keine Ampelregelung aufweist. Ich hatte mit meinem Gespann etwa 150 m der Engstelle passiert, als hinter einem Felsvorsprung mir ein Omnibus entgegenkam. Wir hielten voreinander - links der Abgrund, rechts der Fels - und stiegen aus. Während hinter mir inzwischen nur zwei Pkws angekommen waren, bildete der vor mir stehende Bus die Spitze von etwa sechs solchen Fahrzeugen. Es war also klar, daß ich zurückstoßen mußte. Nun, es klappte, ohne daß mir der Hänger aus der Spur kam. 

Noch etwas anderes zum Thema Rückwärtsfahren: Postieren Sie nach Möglichkeit einen Beifahrer hinter dem Gespann. Es könnte ja sein, daß da hinten gerade ein altes Mütterchen die Straße überquert oder ein Junge hinten am Nummernschild des Anhängers feststellen will, woher Sie kommen. Trotz Innendurchsicht und guter Außenspiegel können Ihnen vom Fahrersitz aus solche Situationen leicht entgehen - und der Schuldige Ist dann immer der Rückwärtsfahrer.


Umtausch: Alte FAHTI's nehmen wir beim Kauf eines neuen in Zahlung. Wenn Sie die Absieht haben, Ihren alten treuen FAHTI gegen einen neuen umzutauschen - sei es um auf ein großes Modell umzusteigen oder um ganz einfach „das Neueste" mit seinen vielen Verbesserungen zu haben - dann sollten Sie das jetzt um die Weihnachtszeit tun. Sie kommen dabei erstens beim neuen FAHTI in den Genuß des Winterpreises - der gilt für Bestellungen, die bis zum 31.1.1967 bei uns eingehen -, zweitens haben wir jetzt am besten Zeit, Ihren alten Wagen durchzusehen und verkaufsfähig zu machen, und drittens können wir diesen dann im Februar-März am schnellsten wieder veräußern. Außerdem kann, findet die Umtauschaktion jetzt statt, Ihr Lieferwunsch auf alle Fälle eingehalten werden. 


Wertminderung: Für Wohnanhänger gibt es noch keine Gebrauchtfahrzeugliste. Wir haben uns hier folgende Faustregel zu eigen gemacht: Bei Inzahlungnahme eines gebrauchten FAHTI gehen wir vom Neuwert einschließlich aller Zusätze aus und ziehen davon für das 1. Jahr 15 Prozent und für jedes weitere Jahr 10 Prozent ab. Der verbleibende Wert ist dann ein Anhaltspunkt, zu dem wir je nach Zustand des Wagens noch etwas hinzurechnen oder etwas abziehen können.

Fahti_Brief_1966_Koralle

Über unsere sonstige Produktion 

Bekanntlich bauen wir hier in unserem Werk Lindau außer den schönen FAHTI's noch andere nützliche Dinge, wie Regale, Transportbehälter und Fenster. 

Regale aus Holz, verstellbar, genormt, kinderleicht aufzustellen, haben wir auch heuer wieder das ganze Jahr über hergestellt und versandt an Fabriken, Geschäfte und Privathaushalte. Haben Sie auch Bedarf an so etwas? Schreiben Sie bitte an die Firma Leopold von Zedlitz KG, 62 Wiesbaden, Postfach 991. Sie bekommen dann Prospekte mit Maßen und Preisliste zugeschickt. 

In unserer Fensterabteilung herrschte auch tagaus, tagein reger Betrieb. Einfachfenster für Nato-Wohnsiedlungen im westfälischen Raum waren ebenso zu machen wie große Thermopane-verglaste Fensterelemente für einen Kurhausneubau im Allgäu, Verbundfenster für Hochhäuser in Stuttgart und für Einfamilienhäuser und Wohnblocks im Bodenseeraum. 

Unsere Transportkästenabteilung hat immer dann Hochbetrieb, wenn ein großes Automobilwerk Änderungen vornimmt und für die neuen Einzelteile auch neue, entsprechend gearbeitete Transportkästen braucht. Das ist meistens im Sommer während der Ferienzeit der Fall. Dann müssen wir diese Gruppe immer mit Leuten von anderen Abteilungen verstärken. Wir waren heuer wieder einmal mehr froh, daß wir das können; denn furchtbar viele Kästen waren in kürzester Zeit zu liefern. Und die Termine, die ein Automobilwerk stellt, müssen gehalten werden! Sonst ist man Lieferant gewesen. 

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Fahti_Brief_1966_Geburtstag

Zwei Mitglieder des Betriebsrates kommen der angenehmen Pflicht nach, einem Mitarbeiter zum 65. Geburtstag zu gratulieren.

Kennen Sie die beiden Herren nebenan? Den linken doch sicher! Josef Stiefenhofer, seines Zeichens Schreinermeister und „Polyesterobermischer", bei uns Abteilungsleiter in der Wohnwagenfertigung. (Der Mann, den nichts aus der Ruhe bringen kann!) Bei dem anderen Herrn handelt es sich um unseren „Starmonteur" Rudolf Lampart, Spezialist für Baustellenunstimmigkeiten. Mit seinem VW-FAHTI-Gespann und einem Gehilfen ist er die meiste Zeit unterwegs von Baustelle zu Baustelle, um Fenster zu montieren. Und wenn dabei irgendetwas nicht paßt oder krumm ist, der Lampart Rudel hat es noch immer gerade gebogen.

Caravan-Turnier 

Im FAHTI-Brief Weihnachten 1965 berichteten wir von der Teilnahme an der 1. deutschen AVD Caravan-Rallye am Nürburgring. Wir erzählten dabei, wie schön und interessant und gesellig es war, und ermunterten Sie zur Teilnahme an ähnlichen Wettbewerben. 

Vom 30. April bis 1. Mai 67 soll nun das zweite deutsche Caravan-Turnier - ursprünglich geplant und ausgeschrieben für Herbst 1966, dann aber wieder abgesagt - stattfinden. Machen Sie doch mal mit! Wir werden auch wieder dabei sein. Einladungen dazu werden Sie in nächster Zeit in den Fachzeitschriften sehen. Wenn nicht, schreiben Sie etwa im Februar an den Deutschen Camping- Club e. V. Caravan- und Zeltsportverband, Hauptgeschäftsstelle 8 München 23, Postfach 1068.


Unsere Vertretungen: 

Berlin: Sporthaus Gebr. Titze, 1 Berlin NW 21 Alt Moabit 92 - Telefon (03 11) 39 47 57 


Hamburg:  C. Schrader, 205 Hamburg 80 und Schleswig-Holstein Goerdelerstraße 112e - Telefon (04 11) 739 84 34 


Hannover: Helmut Meyer-Weidemann, 3 Hannover-Davenstedt Hildeboldstraße 16 - Telefon (05 11) 49 00 16 


Köln  und Umgebung : K. Wolter, 5061 Kleineichen Bez. Köln Nonnenweg 17 - Telefon Hloffnungsthal (0 22 05) 23 74 


Frankfurt/M.: Friedrich u. Ludwig Schneider, 607 Langen bei Frankfurt/M. im Hause Rolladenfabrik Gebr. Schneider, Telefon Langen (0 61 03) 38 79


Rheinland-Pfalz und Saarland: Norbert Wagner, 5552 Morbach Bez. Trier Hebestraße 8 - Telefon Morbach (0 65 33) 357 


München und Umgebung: Franz Fordermaier, 8 München 9  Balanstraße 373 - Telefon (08 11) 43 38 77 


Südwestdeutschland: Georg Schneider Holzindustrie Abt. Wohnwagen 899 Lindau (Bodensee), Aeschacher Ufer 24-42 Postfach 173 - Telefon (0 83 82) 62 81 / 62 82 

Schweiz: W. Staub - Caravanes - Steinlerstraße 9545 Wängi / TG Telefon 054 / 9 51 26 


Fahti_Brief_1966_Kerze

Wenn Ihnen neben all der Weihnachtspost dieser kleine FAHTI-Brief ins Haus gebracht wird, dann nehmen Sie damit Grüße zu den bevorstehenden Festtagen und die besten Wünsche für das neue Caravan-Jahr entgegen von Ihrer


GEORG SCHNEIDER HOLZINDUSTRIE 

mit allen Vertretungen


Fahti_Brief_1966_Unterschriften
Fahti_Brief_1966_Schlussbild

Spätherbsttag am Bodensee

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